Samstag, 23. Januar 2016

Ich konnte mir spontan...

... einen neuen Entsafter organisieren. 

Also einen alten neuen. Neuen alten. Wie auch immer. Bei Ebay-Kleinanzeigen hat jemand aus dem Nachbardorf einen Entsafter von Bosch für 40 Euro verkauft. Baam, das Ding ist nur drei mal benutzt worden laut denen. Wenn ich mir den so ansehe, würde ich sagen der ist komplett neuwertig, funktioniert einwandfrei. Ich bin glücklich damit. Der Müllbehälter ist größer, genau wie die Öffnung oben. Außerdem produziert er weniger Müll und kann den Grünkohl besser entsaften. Yippie. Die Reinigung geht auch vieeeel schneller als bei meinem alten Ding. Gott sei Dank ist der genau jetzt kaputt gegangen. :) Ist zwar kein Profiteil, aber er tuts.

Ich trinke also wieder fleißig Saft und backe Brot. Wenn ich ab und zu wirklich hunger bekomme, lasse ich mich einfach von jemandem einladen oder gehe bei meinen Eltern mitessen. Leider kochen die weder vegan noch vegetarisch, aber ich picke mir mein Zeug so raus. Und ab und zu esse ich halt nur vegetarisch. Man kanns sich halt nicht aussuchen, wenn man sich so durchschnorrt.

Vorgestern war ich Laufen.

Irgendwie tat es gut, aber irgendwie war es auch schrecklich. Ich weiss nicht, wieso. Vielleicht weil ich alleine war. Ich glaube ich hab echt ein Problem damit, allein zu sein. Aber Sport mit der Freeleticsgruppe ist mir im Moment einfach zu viel. An diesem Wochenende steht noch die Gruppensportaktion mit der WhatsApp("Ana")-Gruppe an. Ich habe absolut keine Lust. Aber ich werd mich irgendwie aufraffen. Aber es tut SO GUT, wenn man an dem Tag nachdem man Sport gemacht hat auf die Waage steigt. Das macht so unglaublich viel aus. Und wenn dann Stillstand herrscht (oder schlimmeres) und man genau weiss, dass man selbst daran Schuld ist, dass man dieses geile Abnehmgefühl jetzt nicht bekommt, dann fühlt sich das schon ziemlich scheisse an. Und an diesem Punkt muss ich mir sagen: Vorsicht, du baust dir mal wieder viel zu viel Druck auf. Das ist Kontraproduktiv hoch fünf.

My Day

Heute werd ich erst mal noch meditieren. Mein Brot fertig backen. Ein bisschen Staubsaugen müsste ich. Die Wäsche bügeln und einräumen. Die Schublade im Bad sortieren.... Alles werd ich sicherlich nicht schaffen. Muss ich auch nicht. Puh, das macht mich gerade richtig depressiv, meinen Tag zu planen. Irgendwie erscheint das alles total sinnlos und leer. Der Tag ist zu kurz für die viele Arbeit, aber zu lang um ihn zu überstehen.

Mittwoch, 20. Januar 2016

Und da ist es wieder...

... das Loch, aus dem man irgendwie nicht richtig raus kommt. Ich gehe nicht mehr in meine Sportgruppe, da ich es einfach nicht schaffe. Es ist mir schlichtweg zu viel. Hinterher komme ich aus dem heulen nicht mehr raus. Der ganze Tag ist für mich mit Stress behaftet. Und das, obwohl ja echt null Druck herrscht. Ich mache mir den selbst, sonst niemand. Jedenfalls habe ich bescheid gesagt, dass ich wohl erst mal nicht mehr kommen werde. Ich schaffe es auch nicht zuhause Übungen zu machen oder mal laufen zu gehen. Scheiss Phase. Aber die geht auch wieder vorbei. Das weiss ich. Heute abend habe ich eigentlich Yoga, ich weiss noch nicht, ob ich hingehe. Es tut ja eigentlich gut, man entspannt sich... Hm. Ich lass mich von meiner Stimmung einfach mal überraschen.

Zu allem Übel habe ich vor ein paar Tagen auch noch meinen Entsafter geschrottet. Toll. Okay, das war so ein altes Ding, das ich geschenkt bekommen hatte. Aber trotzdem, der Saft fehlt mir mega. Ich wollte mir eigentlich einen etwas teureren im Frühjahr holen. Also vier Monate ohne Saft??? Puh!

Wie ihr seht hats mit dem Abnehmen auch nicht so wirklich geklappt die letzten Tage. Es ist mir nicht direkt egal, aber ich mache mich deswegen auch nicht fertig. Es geht immer weiter.

Es geht immer weiter!


Donnerstag, 14. Januar 2016

Fuck Süßmüll...

... ohne Witz. Ich bin so süchtig. Nach diesem blöden Zuckerzeugs.

Grund oder Ausrede oder beides. Egal. Shit happens. Hab letztens Süßmüll eingekauft, ich bin sogar EXTRA für den Müll in den Supermarkt gefahren. Ich habs jetzt teilweise verschenkt und teilweise gefressen, ist okay. Waren Sachen für insgesamt 6 Euro. Geht. Abgenommen hab ich zwar nicht, aber zugenommen auch nicht. Gewicht konstant. Hatte trotzdem meine frischen Säfte und bisschen Brot mit Hummus und Gurke. Ich ernähre mich total einseitig momentan hab ich das Gefühl. Ich muss da bisschen mehr variieren und vor allem wirklich mich zum essen und kochen motivieren.

Vorfall löschen und weiter gehts.


Montag, 11. Januar 2016

Minus 800 Gramm...

... und das ganz ohne zu hungern! o.O Erstaunlich. 800 Gramm ist schon viel für einen Tag, 600 Gramm sind "normal" in meiner Abnehmphase gewesen vor eineinhalb Jahren. Aber 800 übertrifft meine Erwartungen doch sehr. Das coole ist, man sieht und spürt es schon. Hach, toll.

Nur um klar zu stellen, dass ich wirklich NICHT gehungert habe:
Morgens: Grüner Gemüsesaft, Wasser
Mittags: 1 Teller Linsen-Maronen-Suppe mit einer halben Scheibe Brot, andere Hälfte mit Humus, Wasser
Abends: 2 Teller Linsen-Maronen-Suppe, 1 Apfel, Wasser

Sport: 35 Minuten Laufen

Heute morgen breche ich mit meiner neuen Morgens-Nur-Saft-Gewohnheit (auch wenn sie sich mehr als bewährt hat) und esse eine Schüssel Haferflocken mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Rosinen mit Mandelmilch. Einfach weil ich Lust drauf habe. Wie rebellisch. ;) Den Saft wirds heute aber dennoch geben und ich werde ihn ganz sicher weiterhin morgens trinken, er gibt so viel gute Energie.

Ich esse zurzeit übrigens zum Großteil vegan, zuckerfrei, möglichst roh, frisch und unverarbeitet. Wenn ich auswärts esse geht das mit dem veganen leider zum Großteil nicht, daher switche ich dann meistens auf vegetarisch. Und ab und zu überkommt mich auch die Lust auf eine Pizza. So what. Ich esse, was mir gut tut. Und es tut mir gut, die Tierquälerei und den Welthunger nicht weiter durch den Kauf und Verzehr tierischer Produkte zu unterstützen. Und es tut auch einfach körperlich gut, sich anders zu ernähren. Aber es tut mir auch manchmal gut, einer Versuchung einfach mal nachzugeben.

Sonntag, 10. Januar 2016

Es wirkt irgendwie...

... befreiend wieder anzufangen und abzunehmen und die Gruppe ein bisschen voran zu treiben. Ich weiss, dass das wieder nur etwas ist, mit dem ich versuche mich abzulenken und den leeren Raum zu stopfen. Es gibt mir so ein Gefühl von Macht über meinen Körper. Lässt mich mich besser fühlen. Ich darf nicht vergessen, mich trotzdem mit mir selbst zu beschäftigen. Das ist was, an das ich mich immer wieder selbst erinnern muss.

Selbstliebe ist sooo wichtig. 

Ich hab einen guten Schritt in diese Richtung schon getan. Das hat auch ganz viel mit Achtsamkeit zu tun. Ich hab angefangen, auf mich zu hören. In mich rein zu hören. Was sagt mein Gefühl mir gerade? Was mache ich überhaupt gerade? Ich habe so oft das Gefühl, wie ein Zombie durch mein Leben zu gehen. Was für eine Verschwendung!! Ich versuche ganz bei mir im Hier und Jetzt zu sein, zu fühlen was ich gerade tue und es zu genießen. Und es lässt mich so viel entspannter werden. Oft bin ich zum Beispiel morgens länger liegen geblieben (hab mir den Wecker dafür früher gestellt) um die Zeit im Bett noch etwas zu genießen. Allerdings war ich in Gedanken immer schon beim Duschen. Unter der Dusche war ich in Gedanken dann beim Smoothie machen und so weiter... Das ist falsch und erzeugt Stress!! Wenn ich jetzt im Bett liege, dann mache ich genau das! Wenn ich dusche, dann genieße ich das Wasser und denke nicht an den vermeintlichen Stress der noch kommt. Ich lebe mein Leben viel bewusster und hoffe, dass das auch so bleibt. Ich GÖNNE mir Zeit mit mir selbst und ERLAUBE mir, mich an erste Stelle zu setzen.

Was dabei ungemein hilft, ist sich von unnötigem Mist zu trennen. Sei es das tausendste T-Shirt, das hundertste paar Schuhe, vermeintlich kostbare Erinnerungen, die die Wohnung voll stopfen, eben Schnick-Schnack. Ich hab soviel raus geschmissen. Und es macht mein Leben so viel einfacher. Ich habe dadurch weniger Arbeit und fühle mich freier.

 My Day

Heute morgen habe ich meinen frischen grünen Saft getrunken und reichlich gefiltertes Wasser. Zu mittag wird es wohl eine Linsen-Maronen-Suppe geben mit etwas selbst gebackenen Brot (Dinkel-Vollkorn) und irgendwann nochmal Saft. Yummy. Gleich bin ich mit jemandem zum Laufen verabredet, aber vorher werd ich definitiv noch meinen HEADSPACE genießen. Ich bin froh, dass heute jemand mit mir geht. Ich hab einfach zu viel Angst alleine zu gehen im Moment. Keine Ahnung warum. Aber das wird auch wieder werden.

Samstag, 9. Januar 2016

Scheisst auf die guten Vorsätze!

Ja, ganz recht. Scheisst drauf! Denn, mal ganz ehrlich, wer hält die denn schon fürs ganze Jahr durch?? Wer wirklich etwas verändern will oder sich ein Ziel steckt, dass er wirklich wirklich erreichen will, der braucht diesen profanen Jahreswechsel samt Neujahrsvorsätzen nicht. Wer was erreichen will, der tut es einfach! Fertig aus.

Ich will was verändern. Ich will mich besser fühlen. Und ich will abnehmen. 

Mindestens wieder 10 Kilo. Wahrscheinlich dann mehr. Ich kenne mich zu gut. Ich denke, dass ich das mit meinem Ziel, mich besser zu fühlen, vereinbaren kann. Wenn sie nicht sogar kungruent verlaufen. Um mich besser zu fühlen, brauche ich mehr Zeit für mich. Zeit, in der ich AKTIV BEI MIR SELBST bin. Was eignet sich dafür besser als Meditation? Ich meditiere schon oft, allerdings gelingt es mir nicht immer, es jeden Tag zu tun. Manchmal vergesse ich es, ich habe keine Lust, denke ich brauche es nicht, keine Zeit... Aber ich denke, dass es auf jeden Fall gut tut, auch wenn man mal nicht die größte Lust hat oder denkt es wäre überflüssig. Ich denke, es hilft trotzdem enorm, den Fuß mal vom Gas zu nehmen und den Fokus mal ganz auf sich selbst zu legen. Ich neige dazu, immer vor mir selbst davon zu rennen, indem ich mich in Hausarbeit oder Sport stürze, mich nie alleine mit mir selbst lasse oder mich tagelang mit einem Buch verkrieche. All das ist Flucht.

Ich sage nicht, dass das alles schlecht ist. Mir fehlt nur die Balance. Das ist alles. Und die gilt es zu finden, irgendwie.

My Day

Heute morgen habe ich beschlossen, dass ich mich wieder wiegen werde. Ich werde auch in meiner WhatsApp-Gruppe wieder andere Saiten aufziehen. Wer nicht durchhält, der fliegt. Das ist schade, da mir die Mädels alle sehr ans Herz gewachsen sind. Aber wir alle wollen doch auch irgendwie voran kommen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen. :) Ich freu mich drauf.

Allerdings hab ich enorme Angst vor der Waage, dem kleinen Biest. Gnadenlos ehrlich. Deal with it. Ich habs schonmal geschafft. Ich kann es wieder tun. 

Mein Frühstück bestand aus einem Glas gefiltertem Leutungswasser mit etwas Zitrone, dazu gabs ein Glas frisch gepressten grünen Saft aus Grünkohl, Spinat, Sellerie, Apfel und Ingwer. Mega lecker, mega sättigend, mega gesund. Besorgt euch einen Entsafter und probiert es aus!

Der Plan ist, heute Mittag irgendwas mit Brokkoli zu essen, vielleicht eine Süßkartoffel dazu, und heute Abend frischen Karottensaft (Karotten, Orange, Apfel) zu trinken. Das solls dann erst mal gewesen sein. Sport fehlt natürlich auch nicht... heute in Form von unserem Gruppensport (WhatsApp-Gruppe) mit einem kleinen aber feinen Workout, das angeblich 1000 Kalorien verbrennt. ;)

Aber das wichtigste heute für mich: 10 MINUTES HEADSPACE!! Macht mit, stellt euch den Timer auf 10 Minuten und schmeisst den ganzen Müll aus eurem Kopf. Meditiert mit mir.

Freitag, 1. Januar 2016

Ich muss mich wohl einfach...

... an dieses ständige heftige auf und ab gewöhnen. Tage wie heute sind gut, aber leider in der Minderheit. Heute war ich richtig produktiv. Und das ganz ohne mich selbst zu stressen. Ich habe "einfach" meinen Kopf vollkommen frei gemacht von irgendwelchen Verpflichtungen, die ich angeblich habe. Ich hab die Wäsche gewaschen, weil ich es wollte, nicht weil ich es musste. Ich wollte es, weil ich es liebe, in was frisches reinzuschlüpfen. Tausend mal besser, als verknitterte, verschwitzte Wäsche zu tragen. Also wollte ich waschen. Ich wollte auch mein Bett neu beziehen, Staubsaugen und Brot backen. Schön, dass ich meinen Willen wieder gefunden habe.

Aber das sind wenige Momente, in denen ich wirklich so denken kann. In der übrigen Zeit wechseln sich Momente, in denen ich scheinbar unendlich schwerde Lasten trage ab mit Zeiten vollkommener Sinnlosigkeit, in denen ich ewig lange nur da liege oder sitze und Löcher in die Luft starre. Überrascht, wenn es mir auffällt. Bodenlose Abgründe verstehen sich besonders gut mit vollkommener Einsamkeit. Ganz egal, wieviele Menschen um mich rum sind. Die Welt um mich herum wirkt dann unwirklich und unerreichbar. Die Kehle schnürt sich mir zu und ich habe das Gefühl, ich kann nicht atmen, bekomme keine Luft.

Ich bin zufrieden mit meiner Ernährung in den letzten beiden Tagen. Ich hatte nicht zu wenig und nicht zu viel. Irgendwas zwischen 500 und 800 Kalorien. Scheisse, wieso zähle ich die Kalorien wieder. Egal. Die Lebensmittel geben mir neue Power. Sehr viel Obst gepaart mit noch mehr Gemüse und ein paar Nüssen. Vegan. Und unverarbeitet. Zum Großteil roh. Vollwertig. Works good for right now.


:)